Mein Thema heute ist nur indirekt ein Nachhaltigkeitsthema – aber eines, das mir sehr am Herzen liegt. Und zu dem ich für den SWR eine Doku gemacht habe, die am Mittwoch um 20:15 ausgestrahlt wird, in der Reihe „betrifft“
Es geht um das Vitamin, das momentan die dankbarste Cashcow für Pharmahersteller ist: Vitamin D. Selbst Menschen, die sonst eher skeptisch auf die Einnahme von Vitaminen blicken, sind bei Vitamin D oft unsicher, ob sie da nicht doch lieber zugreifen sollten. Zu alarmierend klingt, was immer wieder verbreitet wird: Deutschland sei Mangelland, mindestens ein Drittel der Deutschen sei dramatisch unterversorgt, zumindest im Winter könne etwas Extra-Vitamin-D nicht schaden. Stimmt das?
Wie bekommen wir genug Vitamin D?
Vitamin D ist enthalten zum Beispiel in fettem Meeresfisch, Avocados, Eiern oder Champignons. Das Vitamin ist besonders wichtig für unseren Knochenbau: Leber und Niere wandeln Vitamin D zu aktivem Vitamin D3 um, das im Körper wie ein Hormon wirkt. Es sorgt dafür, dass Kalzium aus der Nahrung in den Körper aufgenommen werden kann und dass die Nieren den Mineralstoff nur wenig ausscheiden. Außerdem wird im Zusammenspiel mit Hormonen, die am Knochenstoffwechsel beteiligt sind, der Einbau von Kalzium in die Knochensubstanz gefördert. Vitamin D ist zudem für die Muskelkraft, die Immunabwehr und für weitere Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper nötig. Allerdings schaffen wir es über unsere Nahrung kaum, die nötige Menge aufzunehmen – maximal 20 Prozent unseres Vitamin D bedarfs stammt aus unserer Ernährung. Die gute Nachricht: Den Rest bilden Erwachsene in der Haut, mit Hilfe von Sonnenlicht. Da reichen schon ein paar Minuten am Tag.
Im Grunde definiert dieses Phänomen auch schon die Risikogruppen: Babys, deren Haut konsequent vor Sonne geschützt wird. Bettlägrige Patienten, die nie rauskommen. Frauen, die sich aus religiösen Gründen verschleiern. Dieser Personenkreis sollte, im Zusammenspiel mit dem Arzt, Vitamin D supplementieren. Alle anderen kommen mit dem aus, was uns die Natur zuschustert.
Das Geschäft mit dem Sonnenvitamin
Trotzdem boomt der Absatz: Infolge der COVID-19-Pandemie greifen 14 Prozent der Befragten häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln. Gerade eine ältere Kundschaft tendiert zur täglichen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln: Der Mintel-Studie zufolge nehmen 34 Prozent der deutschen Verbraucher über 55 Jahren täglich Nahrungsergänzungsmittel zu sich, womit sie deutlich über dem Durchschnitt (28 Prozent aller Altersgruppen) liegen. Und Vitamin D hat dabei besondere Steigerungsraten, zuletzt hat sich der Umsatz da verdoppelt.
Braucht die Mehrheit von uns tatsächlich Nahrungsergänzungsmittel, um gesund zu bleiben? Ist nicht womöglich die Tatsache, dass die Krankenkassen meist weder den Test noch die Präparate bezahlen, ein Zeichen dafür, dass da irgendwas nicht stimmt? Dieser Frage gehe ich in meiner Doku nach. Ich mache das, was leider viel zu wenige tun: Ich schaue mir die wissenschaftlichen Studien an: Wo wird tatsächlich seriös nachgewiesen, dass sich durch die Einnahme etwas verbessert? Und vor allem: Kann uns ein Zuviel auch schaden?
Die Wahrheit über Vitamin D
Wer mich und meine Arbeit etwas kennt, ahnt es schon: Hier wird mit unserer Sorge um die Gesundheit ordentlich Kasse gemacht. Und in letzter Konsequenz ist das auch ein Nachhaltigkeitsthema, wenn Tabletten produziert und geschluckt werden, die wir gar nicht nötig haben… Oder wenn wir Lebensmittel mit zusätzlichem Vitamin D kaufen, weil wir sie für gesünder halten, hoch prozessiert, obwohl wir damit sogar zu hohe Vitamin D Mengen riskieren.
Ein ganzer Film über ein einziges Vitamin? Ja! Weil es selten eine simplere Masche gab, uns völlig unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen. Dieser Film erzählt davon, wie uns Apotheken, Ärzte und die Industrie verrückt machen. Wie ein billig herzustellendes Mittel für Milliardenumsätze sorgt. Wie Verbraucher:innen verunsichert werden, und im schlimmsten Fall sogar krank, weil sich Vitamin D relativ schnell überdosieren lässt, mit frei verkäuflichen Präparaten.
Ein Film über das Geschäft mit dem vermeintlichen Allheilmittel Vitamin D.
Betrifft: Vitamin D Pillen – Segen oder Abzocke?
Am 15.2. um 20:15 im SWR Fernsehen
Sehr, sehr gut, dass auch Sie noch einmal darauf hinweisen, das kann man in dieser Zeit dr vielen Fake-Behauptungen nicht oft genug machen. Übrigens hat die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim vor zwei Jahren auf ihrem YouTube-Kanal Mailab bereits ausführlich und in ihrem witzigen Stil erklärt, warum die ganz große Mehrheit der Menschen kein Vitamin D braucht. Dieser sehenswerte Beitrag ist dort noch immer zu finden.
Da lesen Sie doch die hunderten Kommentare unter den Bericht von P. Heizmann über Vitamin D. Wenn es denn so vielen Menschen hilft, warum soll es dann eine Abzocke sein! Diese Kommentare sind auf jeden Fall echt und nicht gefakt…..
Liebe Frau Dörner,
Ich beziehe mich bei meinen Recherchen lieber auf wissenschaftlich belegbare Fakten als auf gefühlte Wahrheiten oder auf die Empfehlungen selbsternannter Fitnesscoaches ohne fachliche Expertise.
Bei Vitamin D ist die Studienlage eindeutig – und übrigens ist auch die Wirkung des Placebo-Effektes gut erforscht. Nur ist Vitamin D ein problematisches Placebo, weil man es – anders als etwa Vitamin C – mit schädlicher Wirkung überdosieren kann.
Herzliche Grüße, Katarina Schickling
Sehr geehrte Frau Schickling, das war ein interessanter Beitrag. Zufällig kam dann heute auf Das! ein Interview mit Prof. Dr. M. Axt-Gadermann, die sich sehr für die Einnahme von Vitamin D im Zusammenhang mit Abnahme und Mikrobiomzusammensetzung aussprach.
Mein Hausarzt, der nicht zu Übertreibungen neigt, empfahl auch ab einem gewissen Alter eine Einnahme von Vitamin D, da der Körper anscheinend seine Fähigkeiten zur Vitamin D Bildung unter Sonnenlicht verliert.
Jetzt bin ich etwas verwirrt.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Beck
Liebe Frau Beck,
Wenn Sie generell einen gesunden Lebensstil pflegen und regelmäßig an der frischen Luft sind, spricht einiges dafür, dass Sie kein zusätzliches Vitamin D benötigen. Mit 1000 i.E. schaden Sie sich aber vermutlich auch nicht.
Hat Ihr Hausarzt denn mal Ihren Vitamin D Spiegel bestimmt? Und hatten Sie Mangelerscheinungen?
Herzliche Grüße, Katarina Schickling
hallo,
ich beziehe mich auf ihre letzte antwort. sie schreiben, wenn sie viel an der frischen Luft sind… Aber ist es so, das die meisten eben in den SommerMonaten sich selten draußen aufhalten, sondern in der arbeit sind. auch kinder, von denen man zu ihr angenommen hat, sie hätten perfekte Vitamin D Spiegel, weisen ab dem zweiten Lebensjahr extrem niedrige Werte auf.
lg
Liebe Frau Giese,
je nach Stoffwechsel reichen 10-30 Minuten draußen, das schafft eigentlich jeder, auch Berufstätige.
Woher beziehen Sie die Erkenntnisse über „extrem niedrige Werte“? Seriöse Studien kommen zu ganz anderen Ergebnissen.
Beste Grüße, Katarina Schickling
Quark was hier so zusammengeychrieben wird. 20 Minuten Nase an die Luft und schon ist der D Spiegel ausreichend. 1. müssten dazu schon große Fläche n Haut frei sein 2. ist ein halbes Jahr gar kein Aufbau in unseren Breiten möglich 3. bei niedrigen Sonnenstand ab Nachmittags auch nicht. Ich weiß nicht, was normale Leute den TAG tun: ich arbeite bis die Sonne niedrig steht.
4. meine Mutter braungebrannt und jeden Tag draußen hatte logischerweise Mangel. man schmiert ja Sonnen Creme und darf Mittags nixht in die Sonne. Das wär aber die Zeit für Synthese. alle Daten und Fakten mit Quellen auf Zentrum der Gesundheit zu finden
Ich stütze mich bei meinen Recherchen auf Wissenschaftler:innen, die mit fundierten Studien und evidenzbasierten Erkenntnissen arbeiten. In diesem Fall etwa Fachleute von zwei Unikliniken (deren Meinung in der Fachwelt geteilt wird) und die Fachabteilung vom Bundesamt für Risikobewertung. Diese Fakten als „Quark“ zu bezeichnen, scheint mir etwas anmaßend.
Keine Ahnung, woher Sie Ihre Expertise beziehen – sollte es lediglich „Zentrum der Gesundheit“ sein… nun ja. Dieses Portal steht zu Recht in der Kritik, weil dort regelmäßig selektiv zitiert wird, Studien ohne valide Datengrundlage angeführt oder die Quellen gar nicht erst offengelegt werden, mit dem offenkundigen Ziel, Nahrungsergänzungsmittel zu vermarkten.
Liebe Frau Schickling, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Vielleicht lasse ich bei der nächsten Blutuntersuchung den Vitamin D Spiegel testen.
Ein schönes Wochenende
Monika Beck
Sehr geehrte Frau Schickling!
In den rund 41 Jahren als pharmazeutisch technische Assistentin in mehreren öffentlichen Apotheken quer durch Deutschland, habe ich im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass die Menschen immer kränker anstatt gesünder werden.
Offensichtlich haben schon Menschen im mittleren Alter (so ab 40) einen „Chemikalien-Mangel“, denn das, was Ärzte in Deutschland auf Rezept verordnen, sind ja hauptsächlich die Chemieprodukte (= Arzneimittel) der Pharmazeutischen Industrie.
Bei „Statista“ liest sich das folgendermaßen: „Das Volumen des deutschen Pharmamarktes belief sich im Jahr 2021 auf rund 53,6 Milliarden Euro.“
Ein Blick auf die Seite des Bundesinstitutes für Risikobewertung führt zu folgender Frage und Antwort:
„Wie ist die Vitamin D-Versorgung der deutschen Bevölkerung? Gibt es eine Versorgungslücke?
Bei der Mehrheit der Bevölkerung liegt kein Vitamin D-Mangel vor. Jedoch erreichen fast 60 Prozent der Bundesbürger die wünschenswerte Blutkonzentration des Markers 25-Hydroxyvitamin D von 50 Nanomol pro Liter nicht. Das heißt, dass ein großer Anteil der Bevölkerung das präventive Potenzial von Vitamin D für die Knochengesundheit nicht ausnutzt und somit nicht ausreichend versorgt ist.“
Dieser Text steht seit mindestens 10 Jahren unverändert beim BfR. Abgesehen davon, dass man von Satz 1 zu Satz 3 zum kompletten Gegenteil der Aussage gelangt, ist hier doch die Frage erlaubt, warum in 10 Jahren nichts Positives in Richtung Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung passiert ist. Und wem nutzen mindestens 6,3 Millionen Osteoporose-Patienten in Deutschland?
Eventuell der Pharma-Industrie?!
Solange selbsternannte VD-Expert:innen wie Sie im Schulterschluss mit der Pharma-Industrie und Ärzten stehen (die ihre Punkte-Fortbildungen immer von Big-Pharma gesponsert bekommen!), wird Otto-Normalbürger weiterhin dem Fernsehen glauben und sich statt dem natürlichen Vitamin D lieber 4-10 Chemikalien zur Verbesserung seiner „Lebensqualität“ verordnen lassen.
Ach ja, und vielen Dank, dass wenigstens Prof. Jörg Spitz noch ein paar Sekunden zu Wort kommen durfte, der zusammen mit dem Allgemeinmediziner Dr. Raimund von Helden seit Jahren vehement vor dem grassierenden Vitamin-D-Mangel in Deutschland warnt.
Viele Grüße,
Gabriele Rendtel- Wassmann, PTA
Redakteurin beim VitaminDSevice.de
Sehr geehrte Frau Rendtel-Wassmann,
ich nehme mal an, dass Sie mit „Chemikalien“ Arzn eimittel meinen? Hier Vergleiche anzustellen wird schnell ungenau – die Entwicklungs- und Herstellungskosten etwa für ein modernen Krebsmedikament sind proportional zum Verkaufspreis ungleich höher, als sie es bei Vitamin D (Forschungskosten null, Materialkosten extrem niedrig) sind. Interessanter wäre es, die Gewinne zu vergleichen, aber da halten sich die Firmen ja, wie in meinem Film erwähnt, bedeckt. Jedenfalls verdient der Dekristol-Hersteller momentan sehr gut…
Inwieweit Ihre Expertise als PTA die zahlreicher an hochangesehenen Universitäten forschenden Fachmedizinern übersteigt, möchte ich hier nicht beurteilen. Die Unterstellung indes, dass diese Mediziner (wer eine Medizinprofessur innehat, ist kaum auf von der Pharmaindustrie bezahlte Fortbildungen angewiesen, der bildet sich durch den Austausch mit anderen qualifizierten Forschern fort) gewissermaßen Erfüllungsgehilfen von Big Pharma seien, möchte ich entschieden zurückweisen – außer Sie können solche Anschuldigungen belegen.
Ich bin keine Vitamin-D-Expertin. Aber ich bin Expertin für Berichterstattung. Ich weiß, wie man recherchiert und Quellen bewertet.
Was ich ebenfalls weiß, ist dass viele der – in der Tat selbst ernannten – Vitamin-D-Propheten ihr Geld mit hochbezahlten Vorträgen bei Nahrungsmittelherstellern verdienen. Und Ihr Vitamin-D-Service, so habe ich Ihre Internetseite verstanden, funktioniert als zahlungspflichtiges Abo-System, richtig?
Die Passage mit Prof. Spitz‘ ist 6 Minuten lang; sein Redeanteil lag bei etwa zwei Minuten, nicht bei ein paar Sekunden… Soweit zur Faktentreue 😉
Dass Narrativ, dass die Pharmaindustrie Ärzte (und offenbar auch Behörden?) schmiert, um die Bevölkerung von der Vitamin D Einnahme abzuhalten und so absichtlich krank zu machen, um dann mehr Medikamente zu verkaufen, halte ich für eine typische Verschwörungstheorie. Es ist zudem durch die Studienlage klar widerlegt: Die Supplementierung verbessert den Gesundheitszustand nicht, was am für medizinische Laien oft schwer begreifbaren Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation liegt. Alles weitere entnehmen Sie gerne meinem Film und der seriösen Fachpresse.
Ihnen alles Gute,
Katarina Schkickling
„Aller guten Dinge sind 3“
Liebe Frau Schickling,
Ein paar Fragen persönlich an Sie, deren Antworten mich sehr interessieren:
Mich würde einmal interessieren, ob die Ärzte die in der Dokumentation interviewt worden sind, auch regelmäßig (tagtäglich) die Vitamin-D-Spiegel ihrer Patienten messen und zwar in allen Altersgruppen.
Zudem würde mich interessieren, ob Sie persönlich die Studienlage zu Vitamin D zu diversen Krankheiten auf pubmed kennen und verfolgen.
Weiterhin würde mich interessieren, ob Sie persönlich Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig messen lassen und selbst auch gesundheitliche Erfahrungen haben mit einer Vitamin-D-Mangelsituation und deren Folgen?
Zudem würde mich interessieren, ob Sie sich einmal die Mühe gemacht haben, die jährlichen Einnahmen von Vitamin D, den Einnahmen von synthetischen Arzneimitteln gegenüberzustellen?
Ich freue mich auf Ihre Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
M. Schulte
Sehr geehrter Herr Schulte,
gerne beantworte ich Ihre Fragen, allerdings nicht sonntags, sondern zu normalen Bürozeiten, auch wenn Sie es gleich dreimal mit der gleichen Mail versuchen 🙂
1. Nein, das tun unsere Experten nur dann, wenn es dafür einen medizinischen Grund gibt. Alles andere wäre unnötige Verschwendung der Klinikressourcen und des Geldes ihrer Patient:innen bzw der Krankenkassen
2. Für meinen Film habe ich mir einen Überblick über die Studienlage verschafft. Im Moment habe ich keine Veranlassung, dies weiter zu tun. Sollte sich die Studienlage deutlich verändern, würde ich möglicherweise einen neuen Film in Erwägung ziehem
3. Nein, ich habe meinen Vitamin D Spiegel nur für den Film messen lassen. Ansonsten pflege ich einen gesunden Lebensstil und habe keinerlei Mangelerscheinungen
4. Ich würde sehr gerne die Gewinne analysieren – nur das ist eine relevante Zahl. Bei den Umsätzen müsste man Entwicklungs-, Herstellungs- und Materialkosten dagegenrechnen, um zu einer seriösen Einschätzung zu kommen. Ich habe auch versucht, das bei Vitamin-D-Herstellern zu recherchieren, leider ohne Erfolg. Klar ist zumindest, dass die Gewinnspanne erheblich sein muss, angesichts der extrem billigen Ausgangsmaterialien und der nicht mehr notwendigen Forschung, anders als etwa bei einer neuartigen Krebstherapie o.ä..
Mit besten Grüßen,
Katarina Schickling
Liebe Frau Schickling,
herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme zu meinem Anliegen,
Eine kleine Anmerkung zu den Kosten für Vitamin D. Für meine eigene Gesundheit investiere ich sehr gerne den Betrag von 10 bis 15 Euro im Jahr für Vitamin D. Mehr ist hierfür nicht nötig um langfristig über einen sehr guten Vitamin-D-Spiegel zu verfügen. Für andere sehr überteuerte Medikamente habe ich dies schon in nur einer Woche ausgegeben und hinzu kamen fatale Nebenwirkungen.
Nachdem bei mir die Schulmedizin leider versagt hat, fühle ich mich unter der Einnahme von Vitamin D endlich pudelwohl und sehr gesund. Ich war über Jahrzehnte in einem Mangel und endlich wurde eine plausible Ursache gefunden. In meiner Familie, im Freundes – und Kollegenkreis sieht es ähnlich aus.
Der Mangel an Vitamin D hat sich in allen Fällen in den Herbst und Wintermonaten bestätigt.
Wir sind alle dankbar, die wahre Ursache vieler Erkrankungen selber entdeckt zu haben, durch ausführliche Recherche und die persönlichen Erfahrungen am eigenen Leib. Dieser Mangel existiert, es gibt genügend Beweise, auch von Ärzten, die immer mehr diesen gravierenden Mangel bei Laborwerten bestätigen.
Und noch etwas: auch ich habe in all den Jahren zuvor einen sehr gesunden Lebensstil gepflegt und trotzdem bin ich erkrankt. Das erkennen und das behandeln des Vitamin-D-Mangels hat mir meine ursprüngliche Gesundheit wieder geschenkt.
Ich bin der Meinung: Erst dann wenn man gesundheitlich in einer tiefen Krise gesteckt hat und am eignen Leibe gespürt hat, das eine Gesundheit nach langer Krankheitsphase endlich wieder möglich ist, nur dann kann man sich wirklich ein Urteil erlauben.
In ihrem Bericht wird übrigens auch bestätigt, dass sich Betroffene Menschen deutlich besser fühlen mit Vitamin D.
Die Studienlage auf pubmed. ist sehr eindeutig und spricht eine ganz deutliche Sprache für den Einsatz von Vitamin D bei etlichen Krankheiten und zeigt große Erfolge.
Mit freundlichen Grüßen
M. Schulte
Lieber Herr Schulte,
dass Sie sich gut fühlen freut mich – und wenn Sie darauf achten, nicht durch etwaige Überdosierung andere gesundheitliche Probleme zu bekommen, ist doch alles fein.
Nur bei der Studienlage muss ich Ihnen widersprechen: Die spricht – soweit es sich um aussagefähige Studien handelt – sehr eindeutig gegen den Einsatz von Vitamin D. Medizinische Laien verwechseln oft Kausalität und Korrelation. Fast mit jeder Krankheit geht ein niedriger Vitamin D Spiegel einher, dieser ist jedoch nicht Ursache sondern Begleiterscheinung der Krankheit. Das kann man dadurch leicht nachvollziehen, dass sich am schlechten Gesundheitszustand der Probanden in Interventionsstudien nicht verbessert, wenn man durch Supplementierung den Vitamin D Spiegel erhöht. Sie bleiben gleichermaßen krank.
Ein anderes oft falsch interpretiertes Beispiel sind Altersheim-Insass:innen. Dort ist die Sterberate unter Menschen mit niedrigem Vitamin D Spiegel signifikant höher. Das sind aber auch jene Patient:innen, die bettlägrig sind, kränker, gebrechlicher. Ihr Vitamin D Spiegel ist deshalb niedriger, sie sind umgekehrt eben nicht wegen des niedrigen Vitamin D Spiegels gebrechlich.
Über den Placebo-Effekt habe ich in meinem Film schon ausführlich berichtet, darauf gehe ich hier jetzt nicht nochmal ein.
Ich ahne, dass Sie das alles nicht überzeugen wird. Und so bleibt mir nur, Ihnen alles Gute zu wünschen.
Mit freundlichem Gruß, Ihre ebenfalls pudelwohle Katarina Schickling
Sehr geehrte Frau Schilling,
bezüglich der aktuellen Studienlage könnten einige Studeien an Ihnen vorbeigegangen sein, daher möchte Sie auf den Blog der DGE hinweisen, in der die wichtigsten Studien zum Thema vitamin-D und Covid zu finden sind.
Vitamin-D-Mangel und COVID-19: Wie ist die aktuelle Evidenz?
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-110197
Inzwischen wird sogar von der DGE anerkannt, das eine Vitamin-D Supplementation die Covid-19 Sterblichkeit um etwa 33% senkt.
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-110657
Die meiner Meinung nach wichtigste Studie, mit der sich der typische Verlauf einer
Covid-Erkrankung und der Grund für die Nachwirkungen leicht erklären lassen,
ist schon 2010 von der Universität Kopenhagen veröffentlicht worden
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-104782
Ergebnis der Studiie:
Zur Aktivierung von T-Zellen zur Virenbekämpfung wird dem Blut Vitamin-D entnommen.
Folgerung aus der Studie:
Vitamin-D ist also wie einige andere Stoffe auch ein „negativer Aktute Phase Reaktant“
Je mehr Viren bekämpft werden müssen, umso mehr Vitamin-D wird dem Blut entnommen.
Je niedriger der Vitamin-D Vorrat vor einer Infektion ist, umso größer ist somit die Chance, dass dieser während einer Infektion zu Ende geht und der Bereich des schweren Mangels ereicht wird.
Aus dem typischen Verlauf einer Infektion (Erkrankung kippt plötzlich am Tag 5-12 der Infektion) kann man entnehmen, dass irgend etwas während einer Infektion zu Ende geht.
Da könnte auch etwas anderes sein als Vitamin-D, dagegen spricht aber das Ergebnis
einer Studie aus Israel vom Februar 2022.
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-107866
Dort konnte aus der Datenbank herausextraiert werden, dass die Hauptfaktoren für
einen schweren Verlauf einer Covid Infektion nur das Alter und der Vitamin-D Spiegel sind.
Mit diesen beiden Faktoren und den Nebenfaktoren Diabetes und bestehender COPD wurde dann der Verlauf von 253 Patienten einer Klinik berechnet, und eine hochsignifikante Übereinstimmung der beobachteten schwere des Verlaufes festgestellt.
Die hohe Signifikanz lässt nur sehr wenig Luft für andere bisher nicht bekannte Faktoren,
denn wenn diese existieren würden, wäre die Signifikanz kleiner.
In der Annahme, dass es der zu Ende gehende Vitamin-D Vorrat während einer Infektion ist, der für einen schweren Verlauf sorgt, bedingt dies, das der Vitamin-D Spiegel täglich massiv sinkt.
Anhand von Publikationen hatte ich 2020 geschätzt, dass der 25(OH)D Wert während einer Infektion täglich um etwa 3ng/ml fallen muss, damit es nach etwa 5-8 Tagen zu einem schweren Mangel kommt.
Leider hat es bis Mitte 2022 gedauert, bis Studien veröffentlich wurden, in den der Vitamin-D Spiegel mehrfach während einer Infekton gemessen wurde.
Universität Graz
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-110197
Univerität Bratislava
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-110551
In beiden Studien sankt der 25(OH)D Wert um etwa 2,5ng/ml pro Tag.
Sinkt der Vitamin-D Spiegel unter einen Grenzwert von 12ng/ml fördert dies den Ausbruch von Sepsi und Autoimmunerkrankungen. Das muss verhindert werden.
Im Winter dauert es bei einem durchschnittlichen Vitamin-D Spiegel(22ng/ml) 4 Tage bis der Bereich des schweren Mangel erreicht wird, im Sommer etwa 8 Tage.
Nimmt man an, dass eine Infektion maximal 15Tage dauert, kann man sogar berechen, wie hoch der 25(OH)H Wert sein muss, damit dieser nicht während der Infektion in den Bereich des schweren Mangel abzusinkt.
Das sind 12ng/ml + 15 * 2,5ng/ml also etwa 50ng/ml.
Zu einem Wert in dieser Größenordnung sind auch viele Wissenschftler aufgrund von anderen Beobachtungen gekommen.
https://blog.endokrinologie.net/vitamin-d-mangel-und-covid-19-4730/#comment-106194
Siehe Publikation aus TheHindu
Wie viel Vitamin-D täglich supplementiert werden muss, um den Verbrauch zu kompensieren kann man anhand des täglichen Verbrauches von 2,5ng/ml und einem Vitamin-D Rechner leicht berechen.
Um an einem Tag den Vitamin-D Spiegel um 2,5ng/m,l zu erhöhen, benötigt eine 72KG schwere Person 25.000 I.E.
Nach einer 6 tägigen Infektion fehlen also 150.000 I.E. die ergänzt werden müssen.
Da es selbst mit einer Vitamin-D Supplentation von 1000 I.E.täglich mehr als 150 Tage dauert, bis der Verbrauch wieder ausgeglichen ist, ist es auch kein Wunder, dass es lange dauert, bis Müdigkeit und andere Folgen einer Infektion wieder verschwunden sind.
In dieser Zeit ist auch das Risko erhöht, durch eine Folgeinfektion schwerer zu erkranken.
Diese Zusammenhänge gab es schon immer, aber da bei den Infektionen vor Covid die
Virenlast nur selten so groß war, dass der Vitamin-D Vorrat in Blut zur Neige ging,
und weil es auch nicht üblich ist den 25(OH)D Wert während einer Infektion mehrfach messen, hat dies keiner bemerkt.
Jetzt, wo durch Covid die Virenlast häufig größer ist, als die zur Verfügung stehende
Menge Vitamin-D zur Virenbekämpfung, kommt das öfter vor.
Da man Vitamin-D aber schon seit 100 Jahren kennt, fällt es sehr vielen schwer sich vorzustellen, dass der Hauptgrund für das verschlimmeren des Verlauf einer Infektion ein Vitamin-D Mangel ist.
Ich hoffe Sie behalten diese Informationen im Hinterkopf und ändern hoffentlich eines Tages ihre Meinung zu dem Thema
Ch. Wiechering
Sehr geehrter Herr Wiechering,
Vorneweg: Ich heiße Schickling, nicht Schilling 🙂
Und ich wundere mich auch sonst etwas: Denn die von Ihnen angeführte Fundstelle, übrigens geschrieben von Dr. Dietrich, einem der Experten in meinem Film, bewertet die von Ihnen genannten Studien ganz anders als Sie:
„Allerdings ist noch Vorsicht angebracht. Zum einen sind die Fallzahlen beider Studien sehr klein, so dass die statistische Belastbarkeit noch gering ist. Zum anderen muss eine Supplementation nicht automatisch hilfreich sein, denn von einer möglichen Überversorgung mit Vitamin D ist keine Verbesserung der Prognose zu erwarten. So konnte eine Studie zeigen, dass es einen nichtlinearen U-förmigen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Versorgung und dem Risiko für eine diabetische autonome Neuropathie gibt. Letztere fand sich gehäuft sowohl bei niedrigen als auch hohen Vitamin-D-Konzentrationen [Hansen et al. 2017]. Daher sind weitere Studien mit größeren Fallzahlen nötig, die auch sorgfältig auf die erreichten Serumkonzentrationen eingehen.“
Wie gesagt: Korrelation und Kausalität sind nicht das gleiche, wie Fachleute auf dem Gebiet medizinischer Studien immer wieder betonen – auf Ihre zahlreichen Beiträge in diesem wissenschaftlichen Blog haben diverse Experten immer wieder mit diesem Hinweis und mit ausführlichen Verweisen auf aussagekräftigere Studien geantwortet. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Ihnen alles Gute,
Katarina Schickling
Vielen Dank Herr Wiechering für Ihre ausführliche Stellungnahme und die links zur Studienlage bei Vitamin D u.a. auch zu Covid-19.
Ich persönlich möchte an dieser Stelle über meine eigene Erfahrung mit Vitamin D bei meiner Corona-Infektion berichten.
Ich nehme seit vielen Jahren Vitamin D um meinen Vitamin-D-Spiegel im Bereich von 60 bis 80 ng/ml zu halten. Ich orientiere mich bei meinem Vitamin-D-Spiegel an den Werten in tropischen Ländern, wo Menschen täglich in der Sonne sind.
Vor meiner Corona-Infektion hatte ich einen Vitamin-D-Spiegel von 65 ng/ml.
Als mein Test positiv ausgefallen war, erhöhte ich sofort meine tägliche Doserung um das 3 fache, um auf einen Spiegel von 90 ng/ml zu kommen. Ich wollte das Immunsystem unterstützen in der Abwehr von Viren.
Nach meiner Corona-Infektion ließ ich meine Blutwerte zum Vitamin D auf eigene Kosten erneut überprüfen und mein Wert lag nicht bei 90 ng/ml, wie es eigentlich hätte sein müssen, sondern nach wie vor bei 62,3 ng/ml.
Für mich war dies ein klares Zeichen, das der Körper während einer Infektion deutlich mehr Vitamin D benötigt zur Virenabwehr. Ich hatte einen harmlosen Verlauf.
Ich danke Ihnen deshalb, Herr Wiechert, sehr für ihre ausführlichen Erklärungen, die meine persönlichen Erfahrungen während der Virus-Infektion bestätigen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schneider
Lieber Herr Schneider,
schön, dass Sie Ihre Infektion gut überstanden haben. Falsch sind Ihre Schlüsse trotzdem, und die Menge an gesammelten Links sagt leider nichts über die Qualität. Wenn Sie sich die Mühe machen, den Thread zum Blog zu lesen, den Herr Wiechering so engagiert kommentiert, finden Sie zahlreiche Erklärungen von ausgewiesenen Fachleuten, die die Faktenlage richtigstellen.
Es bleibt dabei: Wer krank ist, hat einen niedrigeren Vitamin D Spiegel. Davon, dass er diesen mit Supplementen erhöht, wird er nicht gesünder. Alles andere ist schlicht falsch. Insofern: Gut, dass unsere Medizin von Menschen betrieben wird, die das studiert haben und nicht von Goggle-Experten 😉
Ihnen alles Gute, herzlichst, Katarina Schickling
Ich würde an dieser Stelle noch ein paar sehr wichtige Ergänzungen zu Vitamin D ergänzen:
Zu den Empfehlungen von 1000 IE Vitamin D täglich:
Schon Kleinkinder mit einem Gewicht von 10 bis 15 kg bekommen täglich 1000 IE Vitamin D. Frühgeborenen Babys mit einem sehr geringen Geburtstgewicht bekommen auch die Dosierung von 1000 IE. Die Einnahme von Vitamin D wird nach Körpergewicht und ursprüglichen Vitamin-D-Spiegel individuell berechnet. Ein Erwachsener mit dem 5-fachen Gewicht benötigt somit 5000 IE.
Bei meiner Einnahme von 1000 IE Vitamin D ist mein Vitamin-D-Spiegel von ursprünglich 16 ng/ml (schwerer Mangel) auf nur 18 ng/ml angestiegen. Der Mangel bleibt somit bestehen.
optimaler Vitamin-D-Spiegel:
Die Frage nach einem optimalen Vitamin D Spiegel wird von der wissenschaftlichen Organisation GrassRootsHealth, kontinuierlich überprüft. Diese internationale Organisation ist eine Organisation von mehr als 50 Universitäten und Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich seit Jahren ununterbrochen mit dem Vitamin-D-Thema beschäftigen. GrassRootsHealth ist eine Nonprofit Organisation (NGO) und hat ihren Sitz in Kalifornien, USA. Die Empfehlung dieser Vitamin-D-Experten lautet: „Bringen Sie Ihren Vitamin D Spiegel in einen Bereich von 40-60 ng/ml.“ http://www.GrassRootsHealth.net
Vitamin D ist kein(!) Placebo. Vitamin D zeigt nachgewiesene Wirkungen: (verbesserte Laborwerte und Untersuchungsergebnisse), wenn der Vitamin-D-Spiegel entsprechend angehoben wird und der Mangel beseitigt wird. Die zahlreichen Erfahrungsberichte von zuvor kranken Menschen, deren Gesundheit sich verbessert hat, sind neben den unzähligen Studien auf pubmed https://www.pubmed.de, der beste Beweis für die enorme Wirksamkeit.
Prof. Dr. Spitz und sein Team beschäftigen sich erfolgreich mit dem umfassenden Thema Vitamin D seit fast zwei Jahrzehnten und das mit großen nachweislichen Erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
M. Schulte
Lieber Herr Schulte,
tut mir leid: Aber aus Ihrem Kommentar spricht der medizinische Laie! Der kindliche Stoffwechsel ist völlig anders, als der eines Erwachsenen. Ihre Rechnung stimmt so deshalb schlicht nicht.
Zu Ihren persönlichen Erfahrungen kann ich nichts sagen, die sind auch rein anektoditsch. Aber die Studienlage, wie hier mehrfach schon erläutert, ist klar: Die vorbeugende Supplementierung mit Vitamin D und auch die Supplemetierung bei Erkrankten bringt nichts, weil der Vitamin D Spiegel nicht die Ursache sondern die Begleiterscheinung der Erkrankung ist. Dies gilt für eine große Zahl von Krankheiten, u.a. Krebs, Diabetes und selbst Ostheoporose.
Auch Ihre Ausführungen zum Thema Placebo zeigen einen wenig fachkundigen Ansatz: Natürlich IST Vitamin D kein Placebo und hat Wirkung, zum Beispiel bei jedemandem mit Mangelerscheinungen, da ist die Gabe von Vitamin D ein Segen. Aber das betrifft eben nur eine kleine Gruppe von Patient:innen. Aber Vitamin D kann wie ein Placebo WIRKEN, wie übrigens praktisch jedes Medikament, wenn ich davon überzeugt bin, dadurch eine gewisse Wirkung zu erzielen.
Prof. Spitz – Nuklearmediziner, der Vollständigkeit halber erwähnt, nicht Endokrimnologe oder auch nur Internist – ist in der Tat höchst erfolgreicher Speaker bei Nahrungsergänzungsmittelherstellern.
Ihnen alles Gut,
Katarina Schickling
An diesem Punkt schließe ich die Kommentarfunktion und werde keine weiteren Kommentare mehr beantworten oder freigeben – wir sind jetzt an dem Punkt, wo alles gesagt wurde, wenn auch vielleicht noch nicht von allen…
Die Studienlage ist eindeutig und hier mehrfach besprochen.